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Natur erleben im Nationalpark Hohe Tauern



Vom 25. bis 27. Juni fanden die Projekttage der 2B- und 2D- Klasse unter dem Motto „Natur erleben im Nationalpark Hohe Tauern“ in Heiligenblut statt. Mit dem Bus und mit jeder Menge Vorfreude ging es von Tanzenberg aus in den nordwestlichsten Winkel unseres Bundeslandes, wo wir vom tosenden Wasserfall des Jungfernsprungs begrüßt wurden. Ein erster Höhepunkt war der Besuch der Stockmühlen in Apriach. Nach einer einstündigen Wanderung erreichten wir diese bäuerlich geprägten baulichen Besonderheiten, die über viele Jahrhunderte hinweg das Getreide zu Mehl verarbeiteten. Herr Suntinger erklärte uns die Funktionsweise der Mühlen und gab uns einen Einblick in das Leben der Bergbauern. Im Mentlhof konnten wir verschiedene Gerätschaften zur Bewirtschaftung besichtigen. Den Tag ließen wir schließlich bei einem gemütlichen Spieleabend ausklingen.

Am nächsten Morgen hieß es, das schöne Wetter auszunutzen, und wir lachten mit der Sonne um die Wette, als wir im Angesicht des Großglockners auf dem Gamsgrubenweg wanderten und die Flora und Fauna der Hochgebirgslandschaft betrachten und bewundern konnten. Wir bekamen dabei sogar Besuch von einigen Murmeltieren. Über all jene Tiere, die wir leider nicht zu Gesicht bekamen, konnten wir uns im Informationshaus des Nationalparks informieren bzw. mit dem Fernglas nach ihnen Ausschau halten. Mit dem Bus ging es schließlich noch auf den höchsten Punkt der Großglockner Hochalpenstraße, zum Hochtor, der Grenze zwischen Kärnten und Salzburg. Zurück in Heiligenblut statteten wir noch der berühmten Wallfahrtskirche von Heiligenblut einen Besuch ab, bewunderten den gotischen Flügelaltar und hörten gespannt Sebastian zu, der uns die Legende vom Heiligen Briccius erzählte. Am Abend hielt Herr Granig, Ranger des Nationalparks, einen interessanten und lehrreichen Vortrag über den außergewöhnlichen Lebensraum der Hohen Tauern.

Am letzten Tag versuchten wir unser Glück als Goldwäscher. Im Fleißtal wurden wir mit den notwendigen Utensilien eines echten Goldgräbers ausgerüstet und konnten es kaum erwarten, das ersehnte Element - in hoffentlich großer Menge - zu waschen. Die Kälte machte uns jedoch einen Strich durch die Rechnung und so mussten wir uns mit bescheidenen Erträgen begnügen.

Nach drei unterhaltsamen und erlebnisreichen Tagen, in denen wir die Naturschönheiten des Nationalparks kennen und schätzen lernten und wir als Klassengemeinschaft sehr viel Spaß miteinander hatten, ging es mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck wieder zurück nach Hause.

Die SchülerInnen der 2B - Klasse

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