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Das Frühwerk Lassnig - Rainer

Im Rahmen des BE-Unterrichts besuchte die 7. Klasse das Museum Moderner Kunst Kärnten und das Kärntner Landesarchiv.

Maria Lassnig und Arnulf Rainer zählen zu den erfolgreichsten Künstlern Österreichs. Im Jahre 1948 lernten sie einander in Klagenfurt kennen. Lassnig würde heuer ihren 100. Geburtstag feiern. Rainer feiert seinen 90. Geburtstag. In ihrem Frühwerk schufen sie surrealistische Zeichnungen. Die in Paris aufkommenden informellen Tendenzen inspirierten sie zu neuen Ausdrucksformen. Sowohl Lassnigs Flächeneinteilungen als auch Rainers Proportionen liegen geometrische Ordnungsstrukturen zugrunde. Ab 1954 gingen die Künstler getrennte Wege. Rainer stellte seine Übermalungen aus und Lassnig widmete sich ihrer Serie "Kopfheiten". Nach der sehr informativen Ausstellungsführung folgte ein praktischer Teil zur Technik der Übermalung.

Im Kärntner Landesarchiv erfuhren die SchülerInnen viel Wissenswertes über den architektonisch beeindruckenden Neubau, welcher am 10. Oktober 1996 feierlich eröffnet wurde. Der Neubau vereint optische Signalwirkung nach Außen und große funktionelle Klarheit. Die einzelnen Funktionsbereiche für Öffentlichkeit, internen Betrieb und Aufbewahrung der Archivalien sind deutlich voneinander getrennt und optisch gut wahrnehmbar. Die SchülerInnen waren von der Möglichkeit der freien Benutzung des großzügig bemessenen Lesesaals mit eigener Handbibliothek und Mikrofilm-Lesegerät begeistert. Im Landesarchiv werden heute im Umfang von etwa 15 km Regallänge Urkunden, Handschriften, Akten sowie zahlreiche Sondersammlungen verwahrt. Sie umfassen einen Zeitraum vom 9. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Fokus unseres Besuches galt natürlich den historisch relevanten Schrift- und Bildquellen rund um das Schloss Tanzenberg.

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