Ein Künstler kehrt zurück: Generationen verbinden mit Dr. Peter Ring am BG Tanzenberg

Seit Anfang des Jahres hatten die Schüler:innen das Vergnügen, Dr. Peter Ring in zwei Unterstufenklassen, der 1D und der 3A, als Gastredner zu begrüßen. Dr. Ring, ein renommierter Künstler und Doktor der Medizin, präsentierte seine Malereien und erläuterte seine Maltechniken. Die Schüler:innen waren begeistert und hatten die Möglichkeit, im Anschluss praktische Arbeiten zu erstellen. Das Besondere an Dr. Ring ist, dass er selbst von 1960 bis 1968 an unserer Schule studiert hat. Damals war der Unterricht noch ganz anders. Er besuchte das Knabenseminar und sein Professor im Fach Kunst war Prof. Hetzendorfer, der ihn maßgeblich beeinflusste und seine Leidenschaft für die Kunst weckte. Dr. Ring erinnert sich besonders an die gediegene Ausbildung in Kunstgeschichte und die ersten Versuche mit der Ölmalerei, die er bereits im Alter von 13 Jahren unternahm.

Die Schüler:innen waren sehr interessiert an Dr. Rings Erzählungen und genossen seinen Vortrag. Besonders beeindruckend war, dass Dr. Ring den Schüler:innen das Porträtzeichnen beibrachte, was das Highlight seiner Besuche war. Zudem brachte er einige seiner Originalgemälde mit in den Unterricht, was den Schüler:innen einen direkten und inspirierenden Einblick in seine Arbeit ermöglichte. Dr. Ring hat sich die Technik und Handhabung der Ölmalerei im Selbststudium angeeignet und legt großen Wert auf eine ausgewogene Komposition, in der Licht und Schatten eine wichtige Rolle spielen. Seine Werke sind in vielen transparenten Farbschichten aufgebaut und basieren oft auf eigenen Fotos. Seine Geschichten und Erfahrungen haben die Schüler:innen inspiriert und ihnen gezeigt, wie wichtig es ist, seine Leidenschaft zu verfolgen.

Wir danken Dr. Ring herzlich für seinen Besuch und die wertvolle Zeit, die er mit uns verbracht hat. Seine Expertise und seine inspirierenden Geschichten haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen und die Schüler:innen motiviert, ihre eigenen kreativen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Wir freuen uns auf weitere inspirierende Begegnungen und hoffen, ihn bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen.

Prof. Violeta Brunner