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Digitaler Adventkalender

Aktualisiert: 25. Dez. 2020





25. Dezember - Christtag

Zeichnung: Samuel Wiesler, 2A



 

Jeden Tag öffnet sich ein Fenster im Adventkalender…

Um ein wenig den Zauber des Advents zu verbreiten, erscheinen hier täglich vom 1. bis zum 25. Dezember Gedanken, Gedichte, Erlebnisse, Rezepte und Bastelanregungen für die Zeit bis Weihnachten. Die Texte wurden von den SchülerInnen der 2A ausgewählt oder selbst verfasst. Die Bilder umfassen stimmungsvolle Fotografien sowie eigens angefertigte Zeichnungen und Installationen.

 

1. Dezember - Der Adventkalender

Zunächst war der Adventkalender eine Zählhilfe für die Tage bis Weihnachten. Die Ursprünge lassen sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Früher wurden zum Beispiel nach und nach 24 Bilder an die Wand gehängt oder 24 Kreidestriche an die Tür gemalt, wobei die Kinder täglich einen Strich wegwischen durften. Einem anderen Brauch zufolge legte man für jede gute Tat einen Strohhalm in die leere Krippe. Zum Heiligen Abend sollte die Krippe gut gefüllt sein. Gedruckte Adventkalender mit Bildern entstanden erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute versüßt uns vor allem Schokolade die Wartezeit bis zum Weihnachtsfest.


Foto: Annika Guschelbauer, 2A

 

2. Dezember

„Wenn man versucht, das Leben zu leben, kriegt man manchmal ein paar sehr harte Treffer ab. Dennoch sollte man niemals vergessen, dass es immer ein Morgen gibt.“

Sanji Vinsmoke aus dem Anime "One Piece"


Foto: Anna Engl, 2A

Textauswahl: Constantin Huber, 2A

 

3. Dezember

„Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit, die wir uns für einen anderen Menschen nehmen, das Kostbarste ist, was wir schenken können, haben wir den Sinn der Adventszeit verstanden.“

nach Roswitha Bloch


Zeichnung & Textauswahl: Adrienne Kresitschnig, 2A

 

4. Dezember - Heilige Barbara

Ein alter Kirschbaum, dick verschneit,

der steht bei uns im Garten.

Drei Wochen noch bis Weihnachten -

wir freuen uns und warten.


Wir holen einen Zweig vom Baum,

ganz ohne Blatt und Blüten.

Der soll im warmen Zimmer stehn.

Wir werden ihn behüten.


An jedem Tag, da schauen wir

nach unserm Zweig im Zimmer.

Und irgendwann, ganz zart und klein.

zeigt sich ein heller Schimmer.


Ein kleines rosa Blütenblatt,

im Knospenhaus verborgen,

schaut vorsichtig ins Licht hinaus

und grüßt uns jeden Morgen.


Am Weihnachtsmorgen, unverhofft,

zeigt sich die ganze Fülle:

ein Frühlingsduft, ein Blätterkranz

blüht auf in aller Stille.

Susanne Brandt


Foto & Textauswahl: Alina Illitsch, 2A

 

5. Dezember - "Krampustag"

Das Krampusbrauchtum (slow. parkelj von Bartl) hat seine Ursprünge in der Vertreibung des Winters und der bösen Geister. Erst seit dem 17. Jahrhundert taucht der Krampus als (strafender) Begleiter des Heiligen Nikolaus auf.

„Als ich noch jünger war, hatte ich große Angst vor Krampussen. Einmal zum Nikolaustag hatte ich mich versteckt, plötzlich erschreckte mich ein Krampus so sehr, dass ich zu weinen begann. Gott sei Dank war meine Mutter da, die mich beschützte. Nun weiß ich, dass man gar keine allzu große Angst vor Krampussen zu haben braucht.“


Foto & Text: Matthias Müller, 2A

 

6. Dezember - Heiliger Nikolaus

Roter Mantel,

der Bart lang und weiß,

kommt er gegangen

ganz heimlich und leis.

Ein Rascheln, ein Wispern,

ein Tuscheln, ein Knistern

tief in der Nacht…

Nikolaus hat an uns alle gedacht!

Elke Bräunling


Foto & Textauswahl: Maximilian Breschniak, 2A

 

7. Dezember

An die Bäume im Winter

Gute Bäume, die ihr die starr entblätterten Arme

reckt zum Himmel und fleht wieder den Frühling herab!

Ach, ihr müsst noch harren, ihr armen Söhne der Erde,

manche stürmische Nacht, manchen erstarrenden Tag!

Aber dann kommt wieder die Sonne mit dem grünenden Frühling

Euch; nur kehret auch mir Frühling und Sonne zurück?

Johann Gottfried Herder