Projekt der 7. Klassen: "Architektur der Zukunft - Grüne Architektur"
Aktualisiert: 5. Okt. 2023
Im zweiten Semester haben sich die Schüler:innen der 7. Klassen mit dem Thema Architektur und Baukultur - theoretisch und in Form von praktischen Arbeiten -auseinandergesetzt, inspiriert von der Landluft-Ausstellung "Boden g'scheit nutzen!" im Architekturhaus Kärnten.
Unter dem Motto „Boden g'scheit nutzen!“ kann man den Umgang mit Grund und Boden, die aktive Ortskernstärkung sowie das qualitätsvolle Bauen im Bestand und den Erhalt fruchtbarer Böden zusammenfassen. Heutzutage überziehen Beton und Asphalt einen Großteil vieler Länder, auch Österreich. Zum Beispiel wurde in den vergangenen 25 Jahren sechsmal die gesamte Fläche Wiens in Anspruch genommen – wertvoller Boden (Ackerflächen, die Ernährung sichern sollen), der unwiederbringlich verloren geht.
Man prophezeit, wenn man mit diesem Tempo weiterbaue, werde es in 150 Jahren in Österreich keinen fruchtbaren Boden mehr geben. Dies hat natürlich auch einen großen Einfluss auf den Klimawandel, die Ökosysteme und die Biodiversität.
Deswegen sind die Tendenzen in der Architektur - wie auch der Schwerpunkt in unserem Architekturprojekt - Nachhaltige Architektur aber auch Demokratische Architektur bzw. qualitätsvoller Wohnbau für alle.
Für dieses Architekturprojekt konnten wir über den ARCHITEKTUR_SPIEL_RAUM_KÄRNTEN sogar zwei Architekt:Innen ins Boot holen:
Leiterin und Gründerin des ARCHITEKTUR_SPIEL_RAUM_KÄRNTEN Christine Aldrian Schneebacher und Gründer und Geschäftsführer ARCH+MORE in Velden am Wörthersee Gerhard Kopeinig.
Die Gartenstadt des berühmten österreichischen Architekten Roland Reiner in Puchenau (in der Nähe von Linz) war der Ausgangspunkt für die praktische Arbeit: Modellbau eines Einfamilien-Reihenhauses.
Die Schüler:innen der 7A- und 7B-BE-Gruppen werden im Rahmen des Architekturprojekts am Donnerstag, den 06.07.2023, das Steinhaus von Günther Domenig am Ossiacher See inklusive Führung und Toolbox besuchen.
Das Projekt wurde finanziert von der OeAD-Agentur für Bildung und Internationalisierung sowie von einem Teil des Preisgeldes des Projekteuropa- Wettbewerbs „Unsere Welt. Unser Erbe. Unsere Verantwortung.", bei welchem die Siebtklässler:innen erfolgreich teilnahmen.
Jehona Shaqiri-Petritz
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