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Tagesausflug nach Ljubljana

In der letzen Schulwoche brach die 7B mit dem Zug in die Hauptstadt Sloweniens auf. In einem ausgewogenen Mix aus Kulturerlebnis, Flannieren und Kulinarik erlebten wir einen wunderbaren Tag! Dabei stellten sich die Schüler:innen als hervorragende Stadtführer:innen heraus, die gezielt und kompakt Wissenswertes über die Stadt präsentierten.


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Direkt vom Bahnhof ging es zum Künstlerviertel "Metelkova", ein ehemaliges Kasernengelände der österreichisch-ungarischen Armee, welches 1993 von größteils alternativ orientierten Künstler:innen, Intelektuellen und Aktivist:innen besetzt und so vom Abriss bewahrt wurde. Seitdem ist dieser Stadtteil ein Ort der kreativen Schaffung, wo zahlreiche Events, Konzerte, Musikabende, Ausstellungen und Performances stattfinden. Dieser künstlerische Ort der besonderen Art wird den Schüler:innen wohl lange in Erinnerung bleiben. Nicht nur wegen seiner kunstvollen und extravaganten Gestaltung, der besonderen Entstehungsgeschichte oder dem alternativen Flair, sondern wohl auch aufgrund des besonderen Klientells, welches wohl nicht nur aus Künstler:innen, Aktivist:innen und Musiker:innen besteht.



Weiter navigierten uns die Schüler:innen in Richtung Zentrum der Stadt. Über die Drachenbrücke gelangten wir direkt zum Zentralmarkt und den Markthallen. Die Drachenbrücke mit den markanten Figuren ist Ljubljanas bekanntestes Stadtsymbol. Einst herrschte ein furchterregender Drache am Hügel, wo später zu Ehren des Ritters Georg die Kapelle St. Georg und schließlich die Burg errichtet wurde. Die Brücke ist auch eng mit der Habsburger Monarchie verbunden - wie die gesamte Stadt und das gesamte Land natürlich. So wurde die Brücke anlässlich der 40-jährigen Herrschaft des Kaisers Franz Josef I. "Jubliäumsbrücke" benannt. Statt der Drachen sollten eigentlich beflügelte Löwen die Brücke zieren. Aber die Drachen passten einfach besser. Die Entwürfe der Brücke stammen von Joseph Melan, dem Vater der statischen Berechnung großer Hängebrücken.



Der große Markt bietet was das Herz begehrt. Von frischem Obst und Gemüse, über Blumen und Pflanzen bis hin zu Käse-, Fleisch- und Fischspezialitäten ist alles dabei. Highlight ist wohl die odprta kuhna - die offene Küche, oder besser bekannt als Streetfood Market, der jeden Freitag ein kulinarisches Fest darstellt. Überhaupt ist Ljubljana eine Stadt des Genusses - entlang der Ljubljanica reiht sich ein Restaurant, eine Bar und ein Pub neben dem anderen. Hier muss man einfach Verweilen und das Treiben der Stadt auf sich wirken lassen.


Next stop war der Hauptplatz, der Platz "Presernov trg", wo auch die farblich eindrucksvoll gestaltete Franziskanerkirche Mariä Verkündigung steht. Hier befindet sich auch der markante Brückenkomplex "Drei Brücken". Staunen durften wir über "Ljubljana's Own Weather" - eine Wasserinstallation direkt vor der Kirche, welche für herrliche Abkühlung sorgt!



Von hier aus hat man auch einen wunderbaren Blick auf die Burg von Ljubljana, welche bereits seit 900 Jahren auf dem Hügel in der Stadtmitte thront. Leider reichte die Zeit für einen Besuch nicht aus - dies müssen wir wohl beim nächsten Ausflug nachholen!


Nach einer ausgiebigen Mittagspause führten uns die Schüler:innen in Richtung Universität, wo auch Teile des römischen Ljubljanas "Emona", wie beispielsweise ein Brunnen oder Teile der Stadtmauer zu entdecken sind. Hier erzählten uns die Schüler:innen auch Interessantes über die Stadtgeschichte und landeskundliche Aspekte.



Bereichert mit vielen Eindrücken und beflügelt vom besonderen Flair dieser Stadt traten wir wieder den Heimweg an.


Ljubljana - immer eine Reise wert!


Danke auch für die nette Begleitung von Prof. Stromberger und Prof. Krobath!

 
 
 

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