Leserollen – ein kreatives Projekt zur Leseförderung

Leseförderung ist ein Thema, das unserer Schule am Herzen liegt. Wer nicht gut lesen kann, hat es nicht nur in der Schule oder später im Beruf, sondern auch in vielen Situationen des alltäglichen Lebens schwerer. Außerdem entgeht einem auch die wunderbare Welt der Bücher. 

Die Klassen 1C und 1D erarbeiteten im Deutschunterricht bei Frau Professor Egger eine Leserolle, die bei den Schüler:innen die Lust am Lesen wecken sollte. Eine Leserolle ist ein kreatives Produkt, das im Laufe einer intensiven Auseinandersetzung der Schüler:innen mit einem Buch entsteht: Auf einer oft meterlangen Papierbahn aus zusammengeklebten Blättern bearbeiten die Schüler:innen Aufgaben zu verschiedenen Aspekten des Buches oder auch zum Autor bzw. zur Autorin. So entsteht nach und nach ein buntes Portfolio mit aufgearbeiteten Informationen zum Buch, mit Bildern und eigenen Gedanken. 

In erster Linie ist das Ziel einer Leserolle, die Lesekompetenz der Schüler:innen zu verbessern. Durch die intensive Beschäftigung mit einem Buch und durch die Leseaufgaben entwickeln sie ein besseres Verständnis für die Texte und lernen das Gelesene zu reflektieren. Außerdem lernen sie dabei, selbstständig zu arbeiten. Die spielerische und kreative Herangehensweise motiviert des Weiteren zum Weiterlesen. 

Als röhrenförmiges „Cover“ und sicherer Aufbewahrungsort der Leserolle kam die Verpackung einer bekannten Chipsmarke (oder wer’s gesünder mag: auch Bio-Müsli wird von einem Hersteller in Papprollen verpackt ;-)) zum Einsatz. Die Außenseite der Rollen der Klasse 1D wurde fächerübergreifend im Kunstunterricht bei Frau Professor Brunner kreativ gestaltet. Die Klasse 1C gestaltete ihr “Cover” zuhause.  

Zu beobachten war: Je länger die eigene Leserolle wurde, umso stolzer waren die Schüler:innen schlussendlich über ihre eigene Leistung. Die fertigen kreativen Leserollen präsentierten die Schüler:innen abschließend in Form einer Buchpräsentation vor ihren Mitschüler:innen. Einige Rollen wurden auch beim Tag der offenen Tür hergezeigt. 

Prof. Egger Nina