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Politik-Planspiel "Gemeinsam. Österreich regieren. Politik gestalten - Stabilität sichern"

Handshake und Gratulationen zur neuen Regierung, die Arbeit kann beginnen! Bald wird sich die Regierung mit heiklen Themen konfrontiert sehen – ob sie im Sinne der Bürger und Bürgerinnen entscheiden, die Forderungen der Interessensvertretungen miteinbinden oder die Kritik der Opposition hören, wird sich zeigen; Entscheidungen müssen in jedem Fall getroffen werden.

Politische Bildung er-leben, Politik spüren – dies war das Motto des Projekttages der beiden 7. Klassen, wobei die SchülerInnen in Rollenspielen den Staat Österreich verkörperten und in zwei Gruppen eingeteilt wurden: BürgerInnen und PolitikerInnen. Als BürgerInnen agierten die SchülerInnen zum einen als Individuen mit bestimmten sozialen Rollen und zum anderen als Interessensgruppen. Die PoltikerInnen hingegen vertraten unterschiedliche Parteien und thematisierten diverse Politikfelder. Dabei durchlebten sie sowohl den Prozess des Wahlkampfes und der Wahl, die Koalitionsverhandlungen und Regierungsbildung als auch die Dynamiken zwischen Opposition, Regierung und BürgerInnen bzw. Interessensvertretung. Der Möglichkeit der Mitbestimmung im demokratischen Willensbildungsprozess wurde dabei insofern Rechnung getragen, als die Interessensvertretungen ihre jeweiligen Forderungen an die Regierung stellen konnten.

Ein wichtiges Element des Planspiels stellte die Reflexion dar: Waren die Entscheidungen zielführend? Hätte es andere Handlungsoptionen gegeben? Haben sich die BürgerInnen bzw. Interessensvertretungen gehört gefühlt oder wurde jemand benachteiligt? Wie fand der Austausch zwischen PolitikerInnen und BürgerInnen statt? Hatte man das Gefühl, dass die Regierung im Gesamtinteresse bzw. zum Wohle der BürgerInnen handelte? Wie fühlte es sich als Nicht-StaatsbürgerIn an, nicht wählen zu dürfen?

Das Politik-Planspiel wurde in einer Kooperation zwischen dem Bundesministerium für Inneres (BMI), dem International Centre for Migration Policy Development (ICMPD) und der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich (PH NÖ), mit dem Ziel, die wechselseitigen Einflüsse von Migration auf alle Politikfelder zu verstehen und somit ein Verständnis für staatliches Handeln und

gesamtgesellschaftliche Verantwortung zu schaffen, ins Leben gerufen.

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