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Exkursion 8AB: Steinhaus von Günther Domenig


Am 14. März 2019 unternahm die 8AB-Klasse im Rahmen des BE- Architekturprojektes „Funktion und Form“ eine Exkursion zum Steinhaus des weltweit renommierten Architekten Günther Domenig. Die äußerst interessante Führung durch das Steinhaus wurde von Frau Architektin Christine Aldrian-Schneebacher durchgeführt, einer ehemaligen Studentin von Günther Domenig. So erhielten wir nicht nur Informationen über das Steinhaus, sondern es wurden uns auch private Anekdoten und Geschichten über den Künstler erzählt.

Als Inspiration für die Architektur dienten Landschaftsformationen aus Stein, Fels, Hügeln und Schluchten, aber auch Teile des menschlichen Körpers, wie die Hand, welche als Inspiration wiederholt eingesetzt wird, wie zum Beispiel für den Steg, oder auch Betonträger im Haupthaus. Jeder Teil des Hauses hat auch seinen eigenen von Domenig gegebenen Namen, wie z.B. Großer Stein, Hoher Stein, Huckepack Raum, Schwarzer Hügel, Schwarzer Würfel, sowie die von ihm gestalteten Lichtobjekte wie z.B. der Vogel Nutznixnutz…

Günther Domenig hat 1980 mit dem Bau des Steinhauses direkt am Ufer des Ossiacher Sees sein Lebenswerk begonnen. Die gesamte Bauzeit dieses architektonischen Denkmals dauerte 20 Jahre. Als „Ungetüm“, wie das Gebilde anfangs von Anrainern respektlos getauft wurde, sorgte es für heftige Debatten. Im Laufe des Bauens, bis zum Glas-Kubus selbst finanziert , musste er auch mit vielen behördlichen Hindernissen kämpfen.

Heute ist das Opus Magnum des Architekten Domenig ein Landmark und eine Sehenswürdigkeit, die gleichermaßen Architekturinteressierte wie auch Touristen fasziniert.

Seit seinem Tod im Jahr 2012 steht das Steinhaus unter Denkmalschutz. 2016 wurde es als weltweit jüngstes Hausmuseum in die internationale Plattform Iconic Houses aufgenommen.

Heute wird im Steinhaus ein vielschichtiges Programm aus Symposien, Workshops und Veranstaltungen geboten, unter anderem wird es auch im Rahmen des Carinthischen Sommers genutzt.

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